FACHARTIKEL
Künstliche Intelligenz im Umfeld von Cybersicherheit
Thomas Kress ist IT-Sicherheitsexperte und Inhaber der TKUC Group mit den Marken TKUC und TheUnified. Nachdem er über 25 Jahren als IT-Consultant und Projektmanager für namhafte Unternehmen arbeitete, beschloss er, sich im Bereich IT-Sicherheit und Telekommunikation selbstständig zu machen. Seither betreut er u. a. Projekte für Konzerne wie die Deutsche Bank, Orange Business Services oder die Gothaer Versicherung sowie eine Reihe Industrieunternehmen des deutschen Mittelstandes.
Risiken reduzieren mit Projektmanagement und datenbasiertem Change Management
Die Einführung oder Modernisierung eines ERP-Systems stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Eine erfolgreiche ERP-Transformation, die unterschiedliche Ebenen und Bereiche in der Organisation betrifft, erfordert eine durchdachte Strategie. Dabei ist es entscheidend, dass Projektverantwortliche nicht nur die technische Implementierung in den Fokus rücken, sondern Themen wie Change Management, Kommunikation, Coaching und Befähigung von Beginn an mitdenken.
Die Zukunft der ERP-Systemauswahl
Die Auswahl eines ERP-Systems zählt zu den zentralen Weichenstellungen der digitalen Weiterentwicklung eines Unternehmens. ERP-Systeme steuern zentrale Geschäftsprozesse und prägen Effizienz, Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit nachhaltig. Sie bestimmen, wie Informationen verarbeitet, Entscheidungen getroffen und Abläufe koordiniert werden. Damit sind sie die Basis für operative Exzellenz und strategische Handlungsfähigkeit.
Wie KI und Intelligent Data Interchange den Belegaustausch transformieren
Mit Blick auf den Datenaustausch unterstützen ERP-Systeme Unternehmen seit Jahrzehnten bei der Rationalisierung ihrer zentralen internen Geschäftsprozesse. Zahlreiche dieser Prozesse werden bereits durch den gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz unterstützt. Technologien im Rahmen von Intelligent Data Interchange (IDI) erweitern hier den Horizont in der Kommunikation nach außen. Der Fokus liegt dabei auf der Kommunikation zwischen Geschäftspartnern und dem automatisierten Datenaustausch – dem Rückgrat moderner Handelsbeziehungen.
Generative Künstliche Intelligenz in ERP-Systemen: Aktueller Stand und Ausblick
Die Fähigkeit generativer Künstlicher Intelligenz (Gen-KI), über die Nutzung leistungsfähiger Large-Language-Modelle (LLMs) menschliche Sprache zu verstehen, komplexe Fragen zu beantworten, Programmcode zu schreiben oder Wissen zusammenzufassen, bietet neue Möglichkeiten für die Automatisierung von Geschäftsprozessen. Die zunehmende Multimodalität der LLMs im Generieren und Interpretieren von Audio-, Bild- und Videodaten eröffnet dabei auch vielversprechende Anwendungsgebiete jenseits von rein textbasierten Aufgaben.
SAP Insights: Identifikation von Sicherheitslücken in SAP Fiori Apps
SAP Fiori Apps sollen den Zugang zu und den Umgang mit SAP deutlich vereinfachen und so Effizienz und Produktivität erhöhen. Doch nicht immer funktionieren sie einwandfrei – natürlich kommt es im Alltag zu Abstürzen, Downtimes, Fehlern und Sicherheitsproblemen. Nun stellen gerade bei komplexen Integrationen die Suche nach den Ursachen, die Fehlerbehebung und die Verbesserung der Sicherheit Herausforderungen dar. Hier unterstützt ein Analysetool, das für genau diesen Zweck entwickelt wurde: Ein detailliertes Monitoring der Fiori Apps erlaubt es, Fehler schnell zu erkennen, gegenzusteuern und Sicherheitslücken schnell zu schließen.
ERP-Projekte: Dies ist (k)ein Projektmanagement-Guide!
Der Begriff Management ist heutzutage in aller Munde. Verschiedenste Themen wollen oder sollen „gemanagt“ werden und nicht selten, insbesondere wenn die Beschwerde geführt wird, sind die Manager schuld. Der kanadische Professor Henry Mintzberg definiert Management als „eine Praxis, bei der Kunst, Wissenschaft und Handwerk aufeinandertreffen [1].“ Dies bedeutet, es geht um mehr als nur theoretische Aspekte. Auch Persönlichkeit und Fähigkeiten spielen eine zentrale Rolle. Im Rahmen dieses Beitrages wird die Leitungserfahrung von SAP-Einführungs- und Transformationsprojekten als Referenz genutzt.
Kontextwissen als Voraussetzung für den Umgang mit ERP-Systemen
Dieser Artikel zeigt anhand von Beispielen, dass ERP-Daten in der betrieblichen Praxis nicht immer den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Solche Abweichungen erfordern ein aktives Eingreifen der Beschäftigten, das jedoch nur dann erfolgreich ist, wenn sie über erfahrungsbasiertes Kontextwissen verfügen. Dieses Wissen umfasst sowohl eine gegenstandsbezogene als auch eine kooperationsbezogene Dimension.