Die Globalisierung der Märkte, die sich rasch verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der zunehmende technologische Wandel stellen Unternehmen heute vor zahlreiche Herausforderungen. Eine dieser Herausforderungen ist die Digitalisierung bzw. Digitale Transformation, die neue Möglichkeiten der Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Akteure eröffnet.

ERP-Systeme sind betriebliche Anwendungen, die als Rückgrat der gesamten Informationsverarbeitung in Unternehmen gelten. ERP-Projekte betreffen daher nahezu alle Bereiche eines Unternehmens, gelten als kostenintensives Investment [1] und zeichnen sich durch einen hohen Komplexitätsgrad aus [2].

Bei der Einführung und Umstellung von ERP-Systemen hängt der Projekterfolg maßgeblich von der Datenmigration ab. Die vorhandenen Datenbestände frühzeitig und gründlich zu analysieren und aufzubereiten, senkt aber nicht nur die Risiken, sondern eröffnet auch ganz neue Perspektiven. Der folgende Beitrag zeigt auf, wie Unternehmen mit guter Vorbereitung ein Quantensprung gelingt.

Das Beispiel der CDQ Data Sharing Community zeigt einen innovativen, kollaborativen Ansatz zum Management von Geschäftspartnerdaten. Durch gemeinsam definierte Qualitätsregeln und Validierung bzw. Anreicherung mit vertrauenswürdigen Datenquellen erleichtert der Ansatz die Anlage und Pflege von Geschäftspartnerdaten. Neben reduzierten Lebenszykluskosten führt die höhere Datenqualität zu weitergehenden Nutzeneffekten in Folge von Prozessautomatisierung, verlässlicheren Analysen und verbessertem Risikomanagement.

Das SAP-Wartungsende für SAP ECC 2027 rückt immer näher. Für viele Organisationen ist dies der Auslöser für die Umstellung von SAP ECC auf SAP S/4HANA. Gleichzeitig sehen einige die Umstellung als Chance für eine Unternehmenstransformation, die weit über eine einfache Systemumstellung hinausgeht.

Eine detaillierte Ist-Analyse der aktuellen ERP-Reife zeigt Schwachstellen und mögliche Potenziale auf, die den ERP-Betrieb verbessern können. Der folgende Beitrag beschreibt ein Verfahren, das die ERP-Reife eines Unternehmens entlang verschiedener Dimensionen abbildet.

ERP-Systeme werden auch in Zukunft das Herzstück der Unternehmenssoftware bilden. Neue Technologien und Konzepte wie die Industrie 5.0 oder das Industrial Metaverse werfen ihre Schatten voraus. Eine wichtige Rolle wird den Bereichen Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) zugeschrieben, die neue Anwendungsszenarien ermöglichen und in bestehende ERP-Systemlandschaften und Unternehmensprozesse integriert werden sollen.

Reifegradmodelle können zur Bewertung von Prozessen eingesetzt werden. Sie vermitteln ein Maß für die Effektivität und Effizienz eines Prozesses und beziehen sich darauf, wie gut ein Prozess definiert, implementiert, gelebt und überwacht wird und wie gut er die an ihn gerichteten Erwartungen und Anforderungen erfüllt. Je höher der Reifegrad, desto ausgereifter ist der Prozess.

Die Ursachen für gescheiterte ERP-Projekte liegen zumeist in der Komplexität des Vorhabens begründet, denn die Einführung von ERP-Systemen wie z. B. SAP S/4HANA ist mehr als nur eine technische Umstellung.

In diesem Beitrag wird skizziert, welche betriebswirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen die Zukunft dominieren werden und welche Implikationen dies für die Entwicklung von ERP-Systemen haben wird.