Kann eine agile Organisation die Herausforderungen des Key Users in ERP-Einführungsprojekten lösen? Klassische Projektansätze führen oft zu langen Laufzeiten und hoher Belastung der Key User durch Doppelbelastung und unklare Erwartungen. Agile Methoden bieten durch klare Rollen und Priorisierungen Entlastung. Jedoch erfordert der Erfolg organisatorische Voraussetzungen wie klare Rollenzuweisungen und eine offene Kommunikationskultur, aber ist das ausreichend, um langfristig den Key User in seiner Rolle zu unterstützen?
Dieser Beitrag zeigt, wie die Erhebung des ERP-Reifegrades erfolgen kann und zu welchem Zeitpunkt eines ERP-Projektes dieses Vorhaben sinnvoll ist. Ein ERP-Projekt startet mit der Zieldefinition, die den Startpunkt der Auswahlphase nach einer geeigneten ERP-Lösung skizziert. Der Übergang zur ERP-Einführung ist durch die Vertragsausgestaltung gekennzeichnet. Zu den wesentlichen Bestandteilen der Vertragsausgestaltung gehören die Leistungsbeschreibung inkl. Anforderungsspezifikation, Projektorganisation, Projektablaufplan sowie Termine und Kosten. Dabei ist auch die Ausgangssituation des Unternehmens zu berücksichtigen. Aktuell gelebte Prozesse und genutzte IT-Lösungen stellen jedoch nur ein begrenztes Bild der Ausgangslage des Unternehmens dar. Die Einordnung des Unternehmens in ERP-Reifegradstufen ermöglicht detailliertere Einblicke der Ausgangslage und zeigt zudem Potenziale auf.
Der Begriff Management ist heutzutage in aller Munde. Verschiedenste Themen wollen oder sollen „gemanagt“ werden und nicht selten, insbesondere wenn die Beschwerde geführt wird, sind die Manager schuld. Der kanadische Professor Henry Mintzberg definiert Management als „eine Praxis, bei der Kunst, Wissenschaft und Handwerk aufeinandertreffen [1].“ Dies bedeutet, es geht um mehr als nur theoretische Aspekte. Auch Persönlichkeit und Fähigkeiten spielen eine zentrale Rolle. Im Rahmen dieses Beitrages wird die Leitungserfahrung von SAP-Einführungs- und Transformationsprojekten als Referenz genutzt.
Nahezu das gesamte betriebswirtschaftlich relevante Wissen eines Unternehmens ist im ERP-System gespeichert. Fehler bei der Übertragung dieses Wissens in eine neue Anwendung gefährden daher nicht nur den Projekterfolg, sondern auch die Handlungsfähigkeit des Unternehmens. Um eine tragfähige Brücke zwischen Quell- und Zielsystem zu bauen, sind eine gründliche Vorbereitung und qualitätsgesicherte Datenmigration unabdingbar.
In diesem Artikel werden auf Basis eines Workshops einige ausgewählte rechtliche Themen vorgestellt, die technische, organisatorische und wirtschaftliche Komponenten haben, und zwar in nahezu allen IT-Projekten, v. a. in ERP-Projekten. Dieser Beitrag stellt keine vollständige Darstellung der angesprochenen rechtlichen Themen dar, sondern soll zu einer kritischen Betrachtung und rechtlicher Sensibilität bei Vertragslektüre und Vertragsverhandlungen animieren. Es handelt sich hierbei um den 1. Teil des Beitrages. Die Fortsetzung erfolgt in der Ausgabe ERP Information 1/2025.
Die Globalisierung der Märkte, die sich rasch verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der zunehmende technologische Wandel stellen Unternehmen heute vor zahlreiche Herausforderungen. Eine dieser Herausforderungen ist die Digitalisierung bzw. Digitale Transformation, die neue Möglichkeiten der Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Akteure eröffnet.
Es gibt sicherlich Ausnahmen wie zum Beispiel bei der Gründung eines Joint Ventures oder bei einem Buy-out, doch in der Regel beinhaltet ein ERP-Implementierungsprojekt nicht nur das Ablösen eines oder mehrerer Altsysteme durch ein Neusystem, sondern auch die damit verbundene Stilllegung des vorhandenen und genutzten Altsystems.
Die Globalisierung der Märkte, die sich rasch verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der zunehmende technologische Wandel stellen Unternehmen heute vor zahlreiche Herausforderungen. Eine dieser Herausforderungen ist die Digitalisierung bzw. Digitale Transformation, die neue Möglichkeiten der Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Akteure eröffnet.
Bei der Einführung und Umstellung von ERP-Systemen hängt der Projekterfolg maßgeblich von der Datenmigration ab. Die vorhandenen Datenbestände frühzeitig und gründlich zu analysieren und aufzubereiten, senkt aber nicht nur die Risiken, sondern eröffnet auch ganz neue Perspektiven. Der folgende Beitrag zeigt auf, wie Unternehmen mit guter Vorbereitung ein Quantensprung gelingt.
Das Zusammenwirken von E-Commerce und ERP birgt in der Praxis häufig große Herausforderungen, die nachfolgend anhand verschiedener Prozesse verdeutlicht werden. Vom Orderprozess bis zum Finanzfluss sind die Eigenheiten im E-Commerce für viele ERP-Systeme schwierig abzubilden. Durch eine klare Zuordnung der Anforderungen auf die Zielsysteme und einem modular flexiblen Systemaufbau lassen sich elementare Probleme im E-Commerce nachhaltig lösen.