Das Versprechen von Industrie 4.0 ist eine durchgängig vernetzte, dynamische Fertigung mit Echtzeitdaten. In der betrieblichen Realität verhindern jedoch veraltete Stammdaten, pauschale Zeitwerte und nicht genutzte Ist-Daten eine präzise Planung und Terminierung. Dieser Artikel beleuchtet, wie Künstliche Intelligenz (KI) helfen kann, diese Diskrepanz zu überwinden – und warum gerade ERP-Systeme dabei eine Schlüsselrolle spielen.

Die digitale Transformation stellt internationale Unternehmen vor enorme Herausforderungen – und eröffnet zugleich Chancen. Besonders im Mittelstand werden cloudbasierte ERP-Systeme zum strategischen Rückgrat. Der Beitrag zeigt, wie soziale Kapitalbildung, KI-gestützte Datenverarbeitung sowie der „Filter für digitale Informationsflut“ helfen, Silos abzubauen, Touchpoints zu verknüpfen und Entscheidungen in Echtzeit zu verbessern.

Die Auswahl eines ERP-Systems ist von grundlegender Bedeutung für die anschließende Systemeinführung. Ein partizipativer Ansatz im Rahmen des Change Managements setzt auf die Einbeziehung und Mitbestimmung der Mitarbeitenden, um Widerständen frühzeitig entgegenzuwirken.

ERP-Projekte sind nicht nur technische Implementierungen, sondern tiefgreifende Transformationsvorhaben, die eine strategische und operative Steuerung erfordern. Die bewusste Berücksichtigung kritischer Erfolgsfaktoren liefert einen praktikablen Rahmen, um Projekte effizient zu gestalten und die angestrebten Ziele bestmöglich zu erreichen.

Eine Kernthese der Schulungsorganisation besagt, dass Schulung nicht nice-to-have, sondern integraler Bestandteil der Wertrealisierung ist. Wer Menschen befähigt, beschleunigt die Stabilisierung nach Go-live, reduziert Fehlerkosten und macht die Prozessneugestaltung erst nutzbar.

KI-Copilots gestalten die tägliche Arbeit mit Unternehmenssoftware von Grund auf neu. Sie sind weit mehr als reine Automatisierungshelfer – sie werden zu intelligenten Partnern, die bei komplexen Analysen und strategischen Planungen unterstützen.

Die Fähigkeit generativer Künstlicher Intelligenz (Gen-KI), über die Nutzung leistungsfähiger Large-Language-Modelle (LLMs) menschliche Sprache zu verstehen, komplexe Fragen zu beantworten, Programmcode zu schreiben oder Wissen zusammenzufassen, bietet neue Möglichkeiten für die Automatisierung von Geschäftsprozessen. Die zunehmende Multimodalität der LLMs im Generieren und Interpretieren von Audio-, Bild- und Videodaten eröffnet dabei auch vielversprechende Anwendungsgebiete jenseits von rein textbasierten Aufgaben.

Mit Blick auf den Datenaustausch unterstützen ERP-Systeme Unternehmen seit Jahrzehnten bei der Rationalisierung ihrer zentralen internen Geschäftsprozesse. Zahlreiche dieser Prozesse werden bereits durch den gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz unterstützt. Technologien im Rahmen von Intelligent Data Interchange (IDI) erweitern hier den Horizont in der Kommunikation nach außen. Der Fokus liegt dabei auf der Kommunikation zwischen Geschäftspartnern und dem automatisierten Datenaustausch – dem Rückgrat moderner Handelsbeziehungen.

Kann eine agile Organisation die Herausforderungen des Key Users in ERP-Einführungsprojekten lösen? Klassische Projektansätze führen oft zu langen Laufzeiten und hoher Belastung der Key User durch Doppelbelastung und unklare Erwartungen. Agile Methoden bieten durch klare Rollen und Priorisierungen Entlastung. Jedoch erfordert der Erfolg organisatorische Voraussetzungen wie klare Rollenzuweisungen und eine offene Kommunikationskultur, aber ist das ausreichend, um langfristig den Key User in seiner Rolle zu unterstützen?

Dieser Beitrag zeigt, wie die Erhebung des ERP-Reifegrades erfolgen kann und zu welchem Zeitpunkt eines ERP-Projektes dieses Vorhaben sinnvoll ist. Ein ERP-Projekt startet mit der Zieldefinition, die den Startpunkt der Auswahlphase nach einer geeigneten ERP-Lösung skizziert. Der Übergang zur ERP-Einführung ist durch die Vertragsausgestaltung gekennzeichnet. Zu den wesentlichen Bestandteilen der Vertragsausgestaltung gehören die Leistungsbeschreibung inkl. Anforderungsspezifikation, Projektorganisation, Projektablaufplan sowie Termine und Kosten. Dabei ist auch die Ausgangssituation des Unternehmens zu berücksichtigen. Aktuell gelebte Prozesse und genutzte IT-Lösungen stellen jedoch nur ein begrenztes Bild der Ausgangslage des Unternehmens dar. Die Einordnung des Unternehmens in ERP-Reifegradstufen ermöglicht detailliertere Einblicke der Ausgangslage und zeigt zudem Potenziale auf.