Optimierte Produktionsprozesse und erhöhte Liefersicherheit
Badezimmer-Ausstatter Schmidlin: Effizientes Varianten-Management mit ERP-System ‚VlexPlus‘
Das Leistungsspektrum von Schmidlin umfasst u. a. Badewannen, Duschwannen, Duschflächen und Waschtische – im Standard oder individuell nach Maß konfiguriert (Bild: Wilhelm Schmidlin AG)
Die Wilhelm Schmidlin AG, ein familiengeführtes Schweizer Unternehmen, produziert hochwertige Badewannen, Waschtische und Duschwannen aus glasiertem Titanstahl. Mit der Einführung der ERP-Software VlexPlus wurden die Prozesse digitalisiert und vereinfacht. Dank modernster Technologie und automatisierten Workflows profitiert Schmidlin seither von reduziertem Datenpflegeaufwand, transparenten Prozessen und automatisierten Konfigurationsprozessen.
Effiziente Verwaltung der Variantenvielfalt im ERP-System
Neben einem umfangreichen Sortiment von etwa 20.000 Ausführungen bietet Schmidlin maßgeschneiderte Spezialanfertigungen nach den Wünschen ihrer Kunden an. Um diese beeindruckende Vielfalt effizient zu verwalten und die Transparenz seiner Produktionsprozesse zu verbessern, entschied sich das Schweizer Traditionsunternehmen für die Einführung der ERP-Software VlexPlus.
Effiziente Verwaltung der Variantenvielfalt im ERP-System
Neben einem umfangreichen Sortiment von etwa 20.000 Ausführungen bietet Schmidlin maßgeschneiderte Spezialanfertigungen nach den Wünschen ihrer Kunden an. Um diese beeindruckende Vielfalt effizient zu verwalten und die Transparenz seiner Produktionsprozesse zu verbessern, entschied sich das Schweizer Traditionsunternehmen für die Einführung der ERP-Software VlexPlus.
„Am Ende haben wir uns die Entscheidung doch recht leicht gemacht, denn VlexPlus bot nicht nur eine hochmoderne, technologische und plattformunabhängige Basis, sondern für uns als Variantenfertiger bei weitem auch die ausgereifteste Lösung – vom Aufbau des Artikelstamms, den zugehörigen Arbeitsgängen, den Bezeichnungen bis hin zur Preisfindung ist die Variantenlogik übergreifend, konsequent und komfortabel umgesetzt“, begründet Geschäftsführer Beat Wullschleger die Entscheidung.
Ausgangssituation: Veraltetes System mit mangelnder Transparenz und Durchgängigkeit
Die veraltete Unternehmenssoftware von 1991 auf Client-Server-Basis war stabil, aber den aktuellen Anforderungen an Effizienz, Kundenservice und Lieferzeiten nicht gewachsen. So ließen sich mit dem Altsystem weder schnellere Durchlaufzeiten realisieren, noch konnte es in Fertigung und Vertrieb die benötigte Variantenvielfalt bieten, wodurch man sich jahrelang mit umständlichen Workarounds behalf.
„Preise und Konditionen einzelner Varianten mussten jeweils händisch errechnet und geprüft werden. Zudem fehlte es für eine zuverlässige Prozesssteuerung an Transparenz und Durchgängigkeit. Wenn ein Mitarbeiter im Vertrieb dem Kunden einen Liefertermin bestätigen wollte, konnte er aus dem System nicht ersehen, ob das benötigte Rohmaterial bereits nachbestellt wurde oder wann es wieder im Bestand sein wird“, gibt Urs Wullschleger, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Beat Wullschleger seit 2007 führt, ein Beispiel. 2014 entschied sich die Geschäftsführung daher zur Ablösung des Altsystems durch ein modernes und zukunftsweisendes Gesamtsystem.
Mit der Einführung von ‚VlexPlus‘ konnten Produktionsabläufe digitalisiert und automatisiert werden. (Bild: Wilhelm Schmidlin AG)
Entscheidungsprozess: Flexibles ERP-System mit hoher Variantenkompetenz gesucht
In zahlreichen internen Workshops wurden die Anforderungen an das neue ERP-System ermittelt und in einem detaillierten Lastenheft für den Ausschreibungsprozess festgehalten. Hauptfokus lag dabei auf einem leistungsstarken Produktkonfigurator und einer integrierten Lagerverwaltung, um effiziente Einzelfertigung und flexible Anpassungen zu ermöglichen.
Das Ziel war es, eine effiziente Produktion in Losgröße 1 zu ermöglichen, um auch Einzelstücke kosteneffektiv herstellen zu können. Es sollte außerdem möglich sein, Anpassungen am Regelwerk des Variantenkonfigurators und der Benutzeroberfläche einfach und ohne externe Hilfe umzusetzen, um flexibel auf sich ändernde Anforderungen reagieren zu können. Ein „Work-in-progress“-Tracking sollte jederzeit Transparenz des Produktions- und Auftragsprozesses bieten und ad hoc aufzeigen können, welcher Artikel aktuell welchen Status aufweist.
Nach einer Vorevaluation verschiedener Lösungen und Durchführung von 1-Tages-Workshops mit den Anbietern fiel die Wahl im August 2014 schließlich auf das ERP-Komplettsystem VlexPlus.
Vorteile beim Einsatz: Automatisierte Prozesse für transparente Produktionsabläufe
In der Vergangenheit wurden über 30.000 Varianten im System hinterlegt, da keine klaren Regeln für die Variantenkonfiguration existierten. Mit VlexPlus werden nur wenige Basisartikel mit Merkmalen versehen, was den Artikelstamm übersichtlich und leicht zu pflegen macht. Automatisierte Prozesse erleichtern Kalkulation, Beschaffung, Angebote und Vertrieb.
„Wir können nun fast alle Kundenanforderungen in VlexPlus abbilden und auf Knopfdruck in ein Angebot überführen. Der Gewinn an Transparenz durch unsere Steuerungs-Cockpits und das ‚Work-in-progress‘-Tracking sind für uns der wichtigste Mehrwert, da dies unseren Kunden zugutekommt.“, so Beat Wullschleger weiter.
Optimierung der Lagerlogistik durch Technologie-Integration
Die Anbindung an die Robotertechnik sowie die Integration von Business Intelligence-Tools und mobilen Geräten verbessern die Lagerlogistik und erleichtern die tägliche Arbeit der Mitarbeiter. Die künftige Verfügbarkeit von Ausgabedokumenten in mehreren Sprachen, das umfassende BI-System und die Nutzung von mobilen Geräten in der Lagerlogistik unterstreichen die Effizienz und Modernität, die Schmidlin mit der Implementierung von VlexPlus erreicht hat.
VLEXsoftware gmbh
Fritz-Hornschuch-Str. 12
95326 Kulmbach
Tel.: +49 (0) 9221 / 69177-0