Die digitale Transformation stellt internationale Unternehmen vor enorme Herausforderungen – und eröffnet zugleich Chancen. Besonders im Mittelstand werden cloudbasierte ERP-Systeme zum strategischen Rückgrat. Der Beitrag zeigt, wie soziale Kapitalbildung, KI-gestützte Datenverarbeitung sowie der „Filter für digitale Informationsflut“ helfen, Silos abzubauen, Touchpoints zu verknüpfen und Entscheidungen in Echtzeit zu verbessern.
Beiträge
Die Auswahl eines ERP-Systems ist von grundlegender Bedeutung für die anschließende Systemeinführung. Ein partizipativer Ansatz im Rahmen des Change Managements setzt auf die Einbeziehung und Mitbestimmung der Mitarbeitenden, um Widerständen frühzeitig entgegenzuwirken.
ERP-Projekte sind nicht nur technische Implementierungen, sondern tiefgreifende Transformationsvorhaben, die eine strategische und operative Steuerung erfordern. Die bewusste Berücksichtigung kritischer Erfolgsfaktoren liefert einen praktikablen Rahmen, um Projekte effizient zu gestalten und die angestrebten Ziele bestmöglich zu erreichen.
KI-Copilots gestalten die tägliche Arbeit mit Unternehmenssoftware von Grund auf neu. Sie sind weit mehr als reine Automatisierungshelfer – sie werden zu intelligenten Partnern, die bei komplexen Analysen und strategischen Planungen unterstützen.
Die Fähigkeit generativer Künstlicher Intelligenz (Gen-KI), über die Nutzung leistungsfähiger Large-Language-Modelle (LLMs) menschliche Sprache zu verstehen, komplexe Fragen zu beantworten, Programmcode zu schreiben oder Wissen zusammenzufassen, bietet neue Möglichkeiten für die Automatisierung von Geschäftsprozessen. Die zunehmende Multimodalität der LLMs im Generieren und Interpretieren von Audio-, Bild- und Videodaten eröffnet dabei auch vielversprechende Anwendungsgebiete jenseits von rein textbasierten Aufgaben.
Mit Blick auf den Datenaustausch unterstützen ERP-Systeme Unternehmen seit Jahrzehnten bei der Rationalisierung ihrer zentralen internen Geschäftsprozesse. Zahlreiche dieser Prozesse werden bereits durch den gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz unterstützt. Technologien im Rahmen von Intelligent Data Interchange (IDI) erweitern hier den Horizont in der Kommunikation nach außen. Der Fokus liegt dabei auf der Kommunikation zwischen Geschäftspartnern und dem automatisierten Datenaustausch – dem Rückgrat moderner Handelsbeziehungen.
ERP-Einführungen sind in der Regel zeitintensive, aufwendige und kostenintensive Projektvorhaben. Trotz hoher Investitionskosten werden im Nachhinein mehr als 50 Prozent der Projekte als wenig erfolgreich oder gar gescheitert beurteilt [1], [2]. Dieser Beitrag zeigt aktuelle Erfolgsfaktoren in ERP-Projekten, die anhand einer im Frühjahr durchgeführten Umfrage ermittelt wurden. Anschließend werden die erhobenen Erfolgsfaktoren einzelnen Projektphasen zugeordnet und vorgestellt.

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