25. August 2024

Das Fundament für die digital vernetzte Zukunft

Gerade in konjunkturell schwächeren Phasen fällt den mittelständischen Produktions- und Engineering-Unternehmen aus dem Umfeld der Losgröße 1+ eine besondere volkswirtschaftliche Rolle zu. Sie sind zusammengerechnet nicht nur einer der größten Arbeitgeber in Deutschland, sondern aufgrund ihrer technologischen Innovationskraft zugleich einer der Antriebe der ökonomischen Entwicklung.

Auch wenn sie sich in ihrer branchenindividuellen Ausrichtung voneinander unterscheiden mögen, sind sich Maschinen-, Anlagen-, und Apparatebauer, Werkzeug- und Formenbauer, Stahl-, Holz- und Industriebauer sowie Schiffs- und Sonderfahrzeugbauer bei der Durchführung ihres zumeist komplexen Projektgeschäfts häufig sehr ähnlich. Bei der Bewältigung ihrer anspruchsvollen Aufgaben besitzen diese Unternehmen besondere Fähigkeiten und stellen infolgedessen hohe Anforderungen an die von ihnen eingesetzte Geschäftssoftware für das Enterprise Ressource Planning (ERP) – vor allem deshalb, weil sie im Zentrum der Digitalisierung steht.

Bezüglich ERP-Software geht es um mehr als um deren reinen Funktionsumfang und die Abbildung branchenspezifischer Funktionalitäten. Vielmehr benötigen die Unternehmen Datendrehscheiben mit offenen Architekturen, die in der Lage sind, verschiedenste Datenquellen, Drittsysteme, Maschinen- und Gerätetypen unkompliziert zu integrieren. Denn nur so wird es möglich, Prozesse durchgängig zu gestalten, effizientere Abläufe zu etablieren und Partner, Kunden und Lieferanten einzubeziehen. Nur so sind innovative Servicemodelle überhaupt erst denkbar. Flexible, integrationsfähige ERP-Plattformen wie ams.erp bilden das Fundament für Vernetzung, Automatisierung und Digitalisierung.

Intelligente Vernetzung für mehr Automatisierung

Ein Bereich, in dem die intelligente Vernetzung verschiedener Komponenten gut sichtbar für mehr Automatisierung sorgt, ist die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance). Sensorisch erfasste Maschinendaten werden in einem wohlabgestimmten Szenario über eine performante API an das ERP-System übergeben und dort verarbeitet. Die kontinuierliche Analyse der eingehenden Massendaten versetzt Maschinenbetreiber in die Lage, im Bedarfsfall automatisiert und in Echtzeit vordefinierte Prozesse und Workflows auszulösen – z. B. Instandhaltungsmitteilungen und -maßnahmen. Ebenso können Maschinenbauer ihren Kunden neuartige und individuell angepasste Service- und Wartungsmodelle anbieten, etwa im Rahmen von turnusmäßigen Abonnements oder orientiert an der tatsächlichen Maschinenleistung (Verschleiß).

Künstliche Intelligenz (KI) im ERP-Kontext

Abseits dessen wird KI im ERP-Kontext immer präsenter. Entweder, um deren vielfältige Möglichkeiten der Datenanalyse beispielsweise mit Blick auf die Usability von ERP-Systemen selbst oder für die detaillierte Prognose vertrieblicher Wahrscheinlichkeiten zu nutzen. Etwa dann, wenn den Usern auf Basis der bisher gesammelten Anwendungsmuster über eine dynamische Benutzeroberfläche automatisch die nächsten Prozessschritte vorgeschlagen werden. Oder, wenn sich bei einer Angebotsanfrage aufgrund der Kontakthistorie das Verhalten von Interessenten oder Kunden besser vorhersagen lässt.

Bei ams sehen wir KI als einen weiteren zentralen Faktor, den ein innovatives ERP-System aufnehmen muss. Denn nur mit einer offenen und integrativen ERP-Software, die im Zentrum ihrer Digitalisierungsmaßnahmen steht, können mittelständische Einzel-, Auftrags- und Variantenfertiger ihre Effizienz und Zukunftsfähigkeit sichern. Sie können kostengünstiger produzieren, bleiben wettbewerbsfähig und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der konjunkturellen Gesamtlage. Vernetzung, Digitalisierung und Automatisierung sind darüber hinaus wirksame Mittel zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und tragen somit zur langfristigen Sicherung des Standorts bei.

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